... Parkett und Bodenbeläge

 

    Allgemeine Tipps für die Pflege von Parkett und Bodenbelägen:

 

 

Regelmäßige Reinigung: Halten Sie Ihren Boden sauber, indem Sie regelmäßig Staub und Schmutz entfernen. Verwenden Sie einen weichen Besen, einen Staubsauger mit Parkettdüse oder ein Mikrofasertuch.


 Vorsicht bei Feuchtigkeit: Vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit auf dem Boden, da dies zu Schäden führen kann. Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort auf und verwenden Sie beim Wischen nur ein leicht angefeuchtetes Tuch oder einen speziellen Bodenreiniger.


 Vermeiden Sie Kratzer: Legen Sie Filzgleiter unter Möbelfüße, um Kratzer auf dem Boden zu vermeiden. Vermeiden Sie auch das Schieben von schweren Gegenständen über den Boden.


Schutz vor Sonneneinstrahlung: Setzen Sie Ihren Boden keiner direkten Sonneneinstrahlung aus, da dies zu Verfärbungen führen kann. Verwenden Sie Vorhänge oder Jalousien, um das Sonnenlicht zu blockieren.

 

    Tipps zur Entfernung von Flecken:

 

Allgemeine Fleckenentfernung: Für die meisten Flecken können Sie milde Reinigungsmittel oder spezielle Fleckenentferner für den jeweiligen Bodenbelag verwenden. Testen Sie das Reinigungsmittel jedoch immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass es den Boden nicht beschädigt.


Holzboden: Bei Flecken auf Holzböden können Sie eine Mischung aus Wasser und mildem Reinigungsmittel oder Essig verwenden. Achten Sie darauf, das Reinigungsmittel nur sparsam aufzutragen und den Bereich gründlich zu trocknen.

 

Teppichboden: Für Flecken auf Teppichböden empfiehlt es sich, Fleckenentfernungsmittel speziell für Teppiche zu verwenden. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Produkt und arbeiten Sie den Fleck von außen nach innen ab, um eine Ausbreitung des Flecks zu vermeiden.


Laminat- oder Vinylboden: Bei Flecken auf Laminat- oder Vinylböden können Sie milde Reinigungsmittel oder spezielle Reiniger für diese Bodenbeläge verwenden. Wischen Sie den Fleck vorsichtig ab und trocknen Sie den Bereich anschließend gründlich.

 

Staubsauger: Ein leistungsstarker Staubsauger mit unterschiedlichen Aufsätzen, einschließlich einer Parkettdüse, ist ein unverzichtbares Werkzeug zur regelmäßigen Reinigung.


Mikrofasertücher: Mikrofasertücher sind ideal zum Abstauben und Aufnehmen von Staub und Schmutz. Sie sind weich und schonend zu Oberflächen. Jedoch VORSICHT bei Parkett! immer den Hersteller befragen.


Vermeiden Sie scharfe Gegenstände: Vermeiden Sie den Kontakt mit scharfen Gegenständen wie High Heels, spitzen Möbelfüßen oder scharfen Werkzeugen auf dem Boden, da sie Kratzer oder Beschädigungen verursachen können. Verwenden Sie Filzgleiter oder Gummikappen unter Möbeln, um den Boden zu schützen.

 

Vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit: Zu viel Feuchtigkeit kann zu Schäden an Holz- und anderen empfindlichen Bodenbelägen führen. Vermeiden Sie das Verschütten großer Mengen Wasser auf dem Boden und stellen Sie sicher, dass Feuchtigkeit von Schuhen, Haustieren oder Pflanzen rechtzeitig entfernt wird.

 

Regelmäßige Inspektion: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um Ihren Bodenbelag zu inspizieren und eventuelle Beschädigungen oder Abnutzungserscheinungen frühzeitig zu erkennen. Bei Bedarf können Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Reparaturen durchzuführen oder den Boden zu schützen.

 

Verwendung von Schutzmatten und Fußabstreifern: Platzieren Sie Schutzmatten an Eingängen oder stark frequentierten Bereichen, um Schmutz und Feuchtigkeit von außen aufzufangen und den Boden zu schützen. Verwenden Sie auch Fußabstreifer, um den Schmutz von Schuhen zu entfernen, bevor er den Boden betritt.

 

Regelmäßige Pflege: Führen Sie regelmäßige Pflegemaßnahmen durch, die auf den spezifischen Bodenbelag abgestimmt sind. Dies kann das Auftragen von speziellen Pflegeölen oder -lacken für Holzböden, das regelmäßige Reinigen von Teppichen oder das Wischen von Laminat- oder Vinylböden mit geeigneten Reinigungsmitteln beinhalten.

 

Vorsicht bei der Verwendung von Reinigungsmitteln: Verwenden Sie immer die vom Hersteller empfohlenen Reinigungsmittel für Ihren Bodenbelag und folgen Sie den Anweisungen auf dem Etikett. Übermäßiger Einsatz von Reinigungsmitteln oder falsche Chemikalien können zu Schäden führen.

 

Professionelle Reinigung und Wartung: In einigen Fällen kann es ratsam sein, eine professionelle Reinigung oder Wartung für Ihren Bodenbelag durchführen zu lassen. Dies kann eine gründliche Reinigung, das Auffrischen der Oberfläche oder das Auftragen von Schutzschichten umfassen. Ein Fachmann kann den Zustand des Bodens beurteilen und die geeigneten Maßnahmen empfehlen.

 

Indem Sie diese Tipps befolgen und regelmäßige Pflegemaßnahmen durchführen, können Sie die Schönheit und Langlebigkeit Ihres Parkett- und anderer Bodenbeläge erhalten. Denken Sie daran, dass jeder Bodenbelag unterschiedliche Pflegeanforderungen hat, daher ist es wichtig, sich an die spezifischen Empfehlungen des Herstellers zu halten.

 

Versicherungstipp

Versicherungstipp zum Thema feste Verklebung

Ein schwimmend verlegter Boden (z.B. lose verlegte Designbeläge oder Laminat) ist nicht zwingend Teil der Gebäudeversicherung.

Nach §94 Absatz 2 BGB gehören zu den wesentlichen Bestandteilen eines Gebäudes die zur Herstellung des Gebäudes eingefügten Sachen, sprich ausschließlich fest verankerte oder verklebte Sachen.

Da ein lose verlegter Boden nicht fest mit dem Gebäude verankert ist, ist dieser also nicht zwingend über die Gebäudeversicherung versichert.

Natürlich ist es möglich, mit dem Versicherer individuelle Vereinbarungen zu treffen. Alternativ sollte der nicht verklebte Boden über die Hausratversicherung mitversichert werden.

 

Quelle: Der BOD Tipp:
Prüfen Sie Ihre Versicherungsunterlagen und sprechen Sie Ihren Versicherungsmakler auf die Problematik an.

Arbeitskosten steuermindernd geltend machen!

Um Schwarzarbeit zu vermeiden, fördert der Staat Handwerksleistungen und ermöglicht es auch Privatpersonen 20% der Arbeitskosten (inkl. Anfahrt) steuermindernd geltend zu machen. Reichen Sie einfach die Rechnung bei Ihrer nächsten Steuererklärung ein.

„DAS VERKLEBEN VON DESIGNBELÄGEN BRINGT FÜR ENDKUNDEN UND HANDWERKER ERHEBLICHE VORTEILE.“

Quelle: BOD Die Bodengestalter

Torsten Grotjohann ist tagtäglich im Auftrag für den perfekten Boden unterwegs. Als Sachverständiger hat er schon viel gesehen – hervorragend verlegte Böden, aber auch Böden, die nach kurzer Nutzung bereits erneuert werden müssen. Seine Beobachtung: In den letzten Jahren nimmt die lose Verlegung von Bodenbelägen immer stärker zu, da diese auf den ersten Blick, schneller, sauberer und kostengünstiger ist. Aus Grotjohanns umfangreichen Erfahrungen heraus, plädiert er dennoch klar für die feste Klebung von Bodenbelägen, denn die Vorteile überwiegen deutlich.

BODENBELÄGE WERDEN HEUTE OFT NICHT MEHR GEKLEBT – WARUM?

Bauherren und Renovierer wünschen sich eine schnelle und saubere Erneuerung des Bodenbelages. Wird vollflächig geklebt, dauert die Verlegung länger und nach der Nutzung ist der Bodenbelag oder Holzfußboden oft nur schwer zu entfernen. Zusätzlich verursacht das Abschleifen der Klebstoffreste Schmutz und kostet Zeit.

SCHNELLE, SAUBERE VERLEGUNG UND RÜCKSTANDSFREIE ENTFERNUNG, DAS SIND GUTE ARGUMENTE. WAS SPRICHT GEGEN DIE LOSE VERLEGUNG?

Auf den ersten Blick ist die lose Verlegung sinnvoll, da diese eine rückstandsfreie Entfernung garantiert. Aus technischer Sicht allerdings hat die lose Verlegung von Nutzbelägen gravierende Nachteile. Da ist zum einen die hohe Gefahr, dass sich die Beläge verformen oder schrumpfen, das heißt der Belag wölbt sich auf, verschiebt sich oder es entstehen unschöne Fugen. Werden die Beläge geklebt, minimieren sich diese Risiken weitestgehend. Letztendlich ist der Nutzer auch eingeschränkt, da nachträgliche Montagen von Möbeln, Türstoppern etc. nicht direkt zum Untergrundmöglich sind, entsprechende Hülsen sind erforderlich.

WELCHEN VORTEIL BRINGT DAS KLEBEN?

Dadurch dass der Klebstoff den Belag fest am Boden hält, reduzieren sich Maßänderungen des Bodenbelags und der Belag an sich vermag statische und dynamische Belastungen aufzunehmen. Aufwölbungen bzw. Verformungen können so verhindert werden. „Last but not least“ verbessert sich der Schallschutz und der Trittschall. Bei losen Verlegungen hingegen muss hier Einfluss über kostenintensive Unterlagen und natürlich den Nutzbelag selbst genommen werden. Oder der Nutzer nimmt die höhere Trittschallbelastung in Kauf.

GERADE BEIM EINSATZ VON FUSSBODENHEIZUNGEN BIETET DAS KLEBEN VORTEILE. WARUM?

Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle:Zum einen die Funktionalität der Fußbodenheizung und zum anderen die temperaturbedingten Maßänderungen des Nutzbelages. Bei der losen Verlegung und dem Einsatz von Unterlagen werden nicht nur unterschiedliche Lagen in der Fußbodenkonstruktion verbaut, sondern es kommt auch zu Luftschichten zwischen den einzelnen Materialien. Diese wirken sich in aller Regel negativ auf die Wärmeleitfähigkeit der Fußbodenebene aus. Folgerichtig wird die Fußbodenheizung in ihrer Funktionalität beeinträchtigt. Wird ein Untergrund jedoch vollflächig gespachtelt und nachfolgend ein Nutzbelag vollflächig geklebt verlegt, so ist eine bessere Wärmeleitfähigkeit die Folge. Ergänzend ist bekannt, dass gerade auf beheizten Fußbodenkonstruktionen Nutzbeläge hohen Anforderungen ausgesetzt sind und Verformungen verstärkt auftreten können. Der Klebstoff vermag in diesen Situationen Verformungen zu verhindern bzw. in einem ausreichenden Maße zu reduzieren.

ZUM KLEBEN BRAUCHE ICH EINEN FACHMANN, KLICKEN KANN ICH ALLEIN. WELCHE VORTEILE BIETET MIR DER FACHMANN?

Der Handwerker besitzt das technische Know-how. Er kennt die bauphysikalischen Zusammenhänge (Restfeuchte, aufsteigende Feuchtigkeit, Wärme- und Trittschalldämmung etc.) sowie die Erfordernisse an die Verlegung wie z.B. Untergrundebenheit, Bewegungsfugen etc. Nur der Fachmann kann Gegebenheiten vor Ort beurteilen, um so einen geeigneten Nutzbelag zu empfehlen. Zum anderen kann er die notwendige Untergrundvorbereitung fachmännisch umzusetzen. Im Grunde führt das Klicken bzw. die lose Verlegung zwangsläufig dazu, dass sich das Risiko für den Endverbraucher erhöht.

TORSTEN GROTJOHANN, SACHVERSTÄNDIGER ZUM THEMA KLEBEN VON DESIGNBELÄGEN

Torsten Grotjohann ist Inhaber und Leiter des IFF – Institut für Fußbodenbau. Der gelernte Raumaustattermeister ist als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer zu Köln für das Raumausstatterhandwerk, Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbetätig. Als Fachreferent und Autor ist Grotjohann in verschiedenen Fachzeitschriften und Publikationen vertreten und als Moderator auf Fachmessen in den Bereichen Technik und Verkaufsförderung bekannt. Im Bereich der Inneneinrichtung arbeitet Grotjohann außerdem als Einrichtungsberater und in der Bauausführungsüberwachung.

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